Seit Beginn der Corona Pandemie steigen immer mehr Menschen auf das Fahrrad um und erkunden ihre Heimat. Das Radfahren gewinnt zunehmend an Bedeutung: zum einen als Pendlerfahrzeug und zum anderen als Freizeitbeschäftigung. „Wer kennt es nicht?“, fragt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und HFA-Mitglied Martin Orlopp und fügt an: „Ein platter Reifen, eine lockere Schraube oder ein defektes Schutzblech tritt immer dann auf, wenn man kein oder nicht das richtige Werkzeug dabei hat.“ Deshalb hat die CDU-Fraktion einen Antrag zur Einrichtung einer Fahrradreparaturstation im Kernstadtbereich eingereicht, der im Haupt- und Finanzausschuss einstimmig angenommen wurde. „Das ist ein gutes Zeichen, dass unser Antrag von allen Parteien unterstützt wurde“, so Orlopp. Die Reparaturstation enthält alle gängigsten Werkzeuge wie Kreuzschlitzschraubendreher oder Imbußschlüssel. Diese sind an Edelstahldrahtseilen befestigt, deren Länge die Möglichkeit gibt, alle Fahrrad-Komponenten zu erreichen. Ebenso ist die Station mit einer Handpumpe mit Adapter für alle Ventile ausgestattet. Die Kosten für eine Reparaturstation liegen je nach Modell bei ca. € 1000, wobei ein potentielles Sponsoring den Aufwand reduzieren könnte. Auch hier wird die Stadt gebeten, diesen Aspekt mit in die Prüfung aufzunehmen. Die Königsteiner CDU hat aber nicht nur die Fahrradfahrer dabei im Blick. Die Reparaturstation kann auch für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen genutzt werden. „Eine wirkliche Win-win-Situation für alle“, ergänzt Orlopp abschließend. Wünschenswert wäre auch eine Erweiterung der Stationen auf die Stadtteile in Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain.

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