Einige Autofahrer und Fußgänger in Falkenstein haben sich in den letzten Tagen sicherlich gewundert, als ihnen an der Kreuzung Alt Falkenstein/Kronberger Straße in Höhe des ehemaligen HL-Marktes ein 5 m langer Appell ins Auge stach, sich doch künftig verstärkt an das im Ortskern geltende Tempo 30 zu halten. Initiiert hatte dies Erster Stadtrat Jörg Pöschl, der seine Idee dieses Banners an seine Parteifreunde der CDU weitergab, die daraus einen Antrag für den Ortsbeirat Falkenstein formulierten, dem sich alle anderen dort vertretenen Parteien erfreulicherweise anschlossen. So wurde dieses textlich speziell auf den Stadtteil ausgerichtete Banner nun angeschafft und soll wechselweise über jeweils einige Wochen an verschiedenen Standorten in Falkenstein die Autofahrer an das bestehende „Tempo 30“ erinnern. „Dieses Banner sticht ins Auge und wird an verschiedenen Stellen im Ort immer wieder zum vernünftigen Fahren anhalten“, so Falkensteins Ortsvorsteherin Lieselotte Majer-Leonhard (CDU) erfreut. „Wir versprechen uns davon schon eine gewisse sanfte Wirkung, zumal die Anschaffungskosten ja auch noch überschaubar waren“.

Darüber hinaus freut sich die Falkensteiner CDU, dass dies nicht die einzige Maßnahme einer möglichen Temporeduzierung im Stadtteil ist. Auch hier war es Erster Stadtrat Jörg Pöschl, der bei der CDU einen Antrag anregte, zusätzlich zu der bereits vorhandenen Anzahl von derzeit sechs Geschwindigkeitsanzeigegeräten (sogenannte „GaG’s“) weitere sechs dieser Geräte zu kaufen und diese gleichmäßig mit je zwei Geräten zur ganzjährigen dortigen Verwendung auf die drei Stadtteile Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain zu verteilen. Die bisherigen sechs im städtischen Eigentum befindlichen Geräte sollen nun ausschließlich in der Kernstadt Königstein zum Einsatz gelangen. Diesem von der CDU-Fraktion eingebrachten Antrag haben sich im Dezember alle anderen Parteien in der Stadtverordnetenversammlung angeschlossen, so dass diese Anschaffung nun schon bald zu einem zusätzlichen Mahneffekt bei Autofahrern führt. „Wir freuen uns, dass wir bald zwei dieser Geräte dauerhaft an verschiedenen Stellen in Falkenstein einsetzen können“, so Jörg Pöschl.

Diese Geschwindigkeitsanzeigegeräte haben sich sehr gut bewährt und finden eine zunehmend hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Sie dienen durch ihre blinkende Anzeige der gemessenen Geschwindigkeit nicht nur als Hinweis an den Autofahrer, sondern bringen – wie Studien bestätigen – auch eine gewisse erzieherische Komponente mit sich, da durch die weithin erkennbare Anzeige auch Umstehende die Geschwindigkeitsüberschreitung des Gemessenen erkennen können. Auch bieten diese Systeme die Möglichkeit der Datenerfassung und Auswertung und somit die Möglichkeit einer Erfolgskontrolle über den Einsatz und die Wirkung auf Verkehrsteilnehmer sowie wertvolle Erkenntnisse im Hinblick auf die Anzahl der passierenden Fahrzeuge.

In Verbindung mit den zuletzt intensivierten Bemühungen des Magistrates, die mobilen Geschwindigkeitskontrollen via Radar im Stadtgebiet auszuweiten, wird hier eine gute Mixtur aus „Blitzen“ und „Anzeigen“ geschaffen werden, so die CDU. Gerade an neuralgischen Punkten in allen drei Stadtteilen sowie der Kernstadt kann somit effektiv und nachhaltiger als bisher für eine Verringerung von Fahrzeuggeschwindigkeiten gesorgt werden. Zugleich können nach Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer im Hinblick auf die gefahrene Geschwindigkeit im Nachgang verstärkt an jenen Stellen Radarkontrollen durchgeführt werden. „Gerade in Falkenstein – aber auch im restlichen Stadtgebiet - wurde ja in den vergangenen Wochen an gewissen Rennstrecken verstärkt wieder geblitzt, was von der Bevölkerung auch für gut und notwendig geheißen wird“, so CDU-Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh abschließend.

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