Aufgrund eines Unglücksfalls im Jahr 1913, bei dem 16 Menschen ertranken, wurde die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DRLG) gegründet. Heute ist sie mit 580.000 Mitgliedern und 2.000 Ortsgruppen die größte Rettungsorganisation der Welt. „Auch in Königstein ist ein örtlicher Verein der DRLG ansässig und leistet wertvolle Arbeit“, sagt Beatrice Schenk-Motzko, Kandidatin der Königsteiner CDU für das Bürgermeisteramt.

Leider ist in den letzten Jahren die Anzahl der Badeunfälle in Deutschland sehr stark angestiegen, da die Fähigkeit, schwimmen zu können, durch die vielen Schließungen von Schwimmbädern nicht mehr vermittelt werden kann und die Gefahren auf und im Wasser gerade durch Ungeübte zu oft unterschätzt werden. „Umso wichtiger ist es, dass ein solcher Verein auch in Königstein existiert und sich die ehrenamtlichen Mitglieder der Lebensrettung verschrieben haben“, äußert sich Anja Lingner, CDU-Mitglied im Kultur-, Jugend- und Sozialausschuss, ebenfalls sehr wertschätzend über die Arbeit der örtlichen Gliederung der DRLG.

„Die Stadt Königstein besitzt mit dem Freibad und dem Kurbad zwei wertvolle Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche das Schwimmen erlernen und zum Rettungsschwimmer durch die örtliche DRLG ausgebildet werden können. Die Arbeit muss durch die städtischen Gremien und die politischen Gruppierungen unterstützt werden“, fügt Thomas Boller, Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses, an. Der Dezernent für Sport- und Vereinsangelegenheiten, Jörg Pöschl, hat demnach auch den sofortigen Handlungsbedarf gesehen und die entsprechenden Gespräche geführt.

Deshalb stellte die CDU-Fraktion bereits im November 2023 im Haupt- und Finanzausschuss einen Antrag, mit dem der Magistrat gebeten wurde, bei den geplanten Umbaumaßnahmen im Jahr 2024 im Freibad im Bereich der Umkleiden und Duschen einen Anbau an das Bestandsgebäude oder einen separaten Neubau an geeigneter Stelle auf dem Gelände vorzusehen, in dem die DRLG-Ortsgruppe Königstein ein Schulungs- und Vereinsheim errichten kann. Außerdem wurde die Stadtverwaltung über den Magistrat gebeten, die entsprechenden Planungen mit einer Übersicht von in Frage kommenden Standorten sowie einer verlässlichen Kostenübersicht zu erarbeiten. Dem Antrag wurde einstimmig im Haupt- und Finanzausschuss und der Stadtverordnetenversammlung entsprochen. In diesem Zusammenhang zeigte sich der Verein auch gerne bereit, seine Vorstellungen im Hinblick auf das geplante Bauprojekt, aber auch seine Tätigkeit im Allgemeinen in einer Sitzung des Kultur-, Jugend- und Sozialausschusses darzulegen.

In der letzten Sitzung des Kultur-, Jugend- und Sozialausschusses fand dann sowohl die Besichtigung der Örtlichkeiten im Freibad als auch eine Vorstellung der DRLG-Ortgruppe durch deren Vorstand statt. Die drei CDU-Ausschuss-Mitglieder zeigten sich sehr angetan. „Wir werden die wichtige Arbeit des Vereins jedenfalls weiter unterstützen. Es ist für die CDU-Fraktion eine Herzensangelegenheit“, sagt Lingner

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