Gerüchte, echte Anfeindungen und eine falsche Darstellung über eine Aussage von Beatrice Schenk-Motzko aus dem Jahre 2016 kursieren im Moment besonders in Königsteiner Foren der Sozialen Medien.

Es geht um einen Satz aus dem Jahr 2016, den die Bürgermeisterkandidatin angeblich nach einer Stadtverordnetenversammlung in Bad Vilbel gesagt haben soll. Die Quelle dieser angeblichen Aussage ist bis heute anonym.

Worum ging es: Nach einer hitzigen Debatte über eine Erhöhung der Kitagebühren wurde die damals 30-Jährige vor dem Sitzungssaal von empörten Eltern in die Zange genommen. „Sie können den Sachverhalt nicht beurteilen, da Sie keine Mutter sind“, wurde Schenk-Motzko vorgeworfen. Das hat sie zum damaligen Zeitpunkt im Alter von 30 Jahren persönlich sehr getroffen. Ihre aus der Bedrängnis geborene Entgegnung den anderen Eltern gegenüber: „Ich kann mir gerade keine Kinder leisten“.

Damit war Schenk-Motzkos eigene Lebens- und Berufssituation gemeint, die viele junge Frauen in diesem Alter kennen und nachvollziehen können. Die Aussage Schenk-Motzkos wurde daraufhin völlig verdreht und politisch instrumentalisiert. Dort steht bis heute die Schenk-Motzko zur Last gelegte Falschaussage, man müsse Geld haben, um Kinder zu bekommen.

Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh: „Bis heute, acht Jahre danach, hat keine der damals Anwesenden die Aussage bekräftigt. Was bleibt ist eine sehr üble Nachrede. Man kann Verständnis dafür haben, dass Personen diese völlig verdrehte Aussage unangemessen finden.
Aber, wie geschildert: Es ist nie so gesagt worden. Und die Entrüstung in Bad Vilbel hatte sich nach wenigen Tagen gelegt. Bereits vor unserer Kandidatinnen-Nominierung war mir und der Königsteiner CDU klar, dass diese unterstellte Aussage existiert, jedoch haltlos ist.“

Beatrice Schenk-Motzko hat heute einen Sohn, ist als Elternbeiratsvorsitzende engagiert und hat in ihrem Wahlprogramm unter anderem auch die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum für Erzieherinnen und Erziehern.

Warum diese klare Darstellung der Fakten, an dieser Stelle, zu diesem Zeitpunkt?

Viele Königsteinerinnen und Königsteiner beklagen sich, dass Personen diese verzerrte Unwahrheit nutzen, die Reputation der CDU-Kandidatin zu beschädigen. Stadtverbandsvorsitzende Hogh: „Ich denke, vor dem Hintergrund der geschilderten Tatsachen, sollte dieser Spuk unmittelbar aufhören.“

Dieses Wahlkampfgetöse schadet nicht nur der CDU-Kandidatin, sondern auch dem Ansehen der Kurstadt. Die Stadtverbandsvorsitzende: „Sollte die Wahl mit so einer Kampagne gewonnen werden, wird Königstein sich immer an einen Sieg durch eine beschämende Schlammschlacht erinnern.“

Hogh: Auch, wenn wir in vielen Dingen unterschiedlicher Meinung sind. Der Anstand sollte gewahrt werden. Wir sind hier schließlich in Königstein.“

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