Die „Wir sind dagegen-Haltung“ der ALK kostet die Stadt jetzt richtig viel Geld. Nämlich 25.800 Euro für die Kehrtwende bei der Sperrmüll Abfuhr. Die CDU hätte gerne getestet, dass der Sperrmüll ein Jahr lang auf Bestellung abgeholt wird und nicht zu vier festen Terminen wie bisher. Der Magistrat hatte dieses Konzept, dass auch in den meisten anderen Gemeinden im Kreis gut funktioniert, ausprobieren wollen und mit der Entsorgungsfirma verhandelt. Die CDU meinte, es sei ein guter Versuch, um zu schauen, welches Sperrmüll Konzept am besten zu Königstein passe.
ALK, FDP und Grüne kippten allerdings in letzter Sekunde diesen einjährigen Probelauf. Fazit: eine Schadensersatzforderung des Entsorgungsunternehmen Kilb und die Herausgabe eines neuen Abfallkalenders führen nun zu Kosten in Höhe von 25.800 Euro. Auch der deutliche Hinweis von Bürgermeister Leonhard Helm im Vorfeld, dass durch die Rücknahme des einjährigen Probelaufes erhebliche Kosten entstehen könnten, wurde mit einem Schulterzucken seitens der ALK, FDP und Grüne hingenommen. Angeblich hätten viele Bürger das Konzept nicht gewollt, so die ablehnenden Parteien. Die CDU hätte gerne getestet, wie das neue Konzept funktioniert. Gibt es doch immer wieder Situationen wie Wohnungsauflösungen oder Umzüge, bei denen der Sperrmüll nur schwer bis zum nächsten Termin zu lagern ist. Da wäre ein zeitnaher Abholtermin sehr nützlich. Ganz zu schweigen von den tagelang zugemüllten Gehwegen, die wir heute haben.

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