„Das Bürgerhaus ist für den Stadtteil Falkenstein der wichtigste Treffpunkt für die Menschen“, so Erster Stadtrat Jörg Pöschl (CDU). Seit mittlerweile fünf Jahrzehnten finden in dem Zweckbau Konzerte statt, speisen die Gäste im Restaurant, Mannschaften kommen zum Trainieren zusammen und die Schülerinnen und Schüler der benachbarten Grundschule erhalten hier ihren Sportunterricht. Das Gebäude ist aus Falkenstein nicht wegzudenken. Umso wichtiger war es, dass die Stadtverordnetenversammlung im vergangenen November den Grundsatzbeschluss gefasst hat, das in die Jahre gekommene Bauwerk durch einen Neubau an gleicher Stelle zu ersetzen.

Bereits in ihrem Wahlprogramm für die laufende Wahlperiode hat die Königsteiner CDU ihr Augenmerk auf das Bürgerhaus gerichtet und vorgesehen, es zu sanieren oder neuzubauen.

Bei Beginn der Planung wurden die beiden Möglichkeiten geprüft, das bisherige Gebäude zu sanieren oder einen Neubau zu realisieren. Dabei stellte sich heraus, dass ein Neubau nur unwesentlich teurer ist als eine Sanierung des Bestandsgebäudes und beide Varianten etwa zwei Jahre Bauzeit benötigen, in denen keine Räumlichkeiten zur Verfügung steht. Im Rahmen des Grundsatzbeschlusses stimmte der Ortsbeirat auch einem CDU-Antrag einstimmig zu, der den Magistrat bittet, frühzeitig nach Alternativen für die im Bürgerhaus ansässigen Sportgruppen und Vereine zu suchen und anzubieten.

Seit dem Sommer des letzten Jahres lagen die Pläne für einen Neubau vor. Seitdem waren sie im Falkensteiner Vereinsring und im Ortsbeirat ausführlich diskutiert worden. Dabei stieß besonders auf Kritik, dass das Restaurant auf die Seite verlegt werden sollte, auf der sich bisher der Haupteingang zum großen Saal befindet.

„Zwischenzeitlich hat das Architektenbüro die Pläne überarbeitet. Die Wünsche des Vereinsrings und des Ortbeirates sind berücksichtigt“, freut sich Ortsvorsteher Walter Schäfer (CDU).

So steht jetzt fest, dass sich die Gaststätte wieder an der alten Stelle mit dem herrlichen Blick auf die Burg befinden wird und auch die zukünftige Terrasse wird mehr Platz bieten. Zukünftig ist sie in einem rechten Winkel an der Westseite realisiert. So können die Restaurantbesucher die Abendsonne noch besser genießen.

Die neue Sporthalle wird den geltenden Normen entsprechen, so dass ligagerechte Volleyballspiele in ihr stattfinden können und auch die Vereine werden größere und zweckmäßigere Räume vorfinden. Diese werden wieder wie bisher im Untergeschoss sein und große Schiebetüren gewähren bessere Lichtverhältnisse. Des Weiteren werden auch neue Lagerflächen geschaffen.

„Damit liegt jetzt eine Planung vor, die im Ortsbeirat und beim Vereinsring auf große Zufriedenheit und Zustimmung gestoßen ist“, merkt der Stadtverordnete Thomas Boller an und dankt in diesem Zusammenhang dem Magistrat und dem Ersten Stadtrat, der die Planung nach dem Grundsatzbeschluss zügig vorangetrieben hat.

« Landrat Ulrich Krebs mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt Zwei Ministerpräsidenten in der Kurstadt »

Jetzt teilen: