Die CDU Königstein möchte das akute und stetig wachsende Verkehrsproblem in der Kurstadt angehen. Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh: „Es zeigt sich, dass nicht der innerstädtische Verkehr das Problem ist, sondern der Pendlerverkehr auf unseren großen Bundesstraßen.“

Ziel der CDU ist deshalb, dass die Stadt wieder in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird, damit es neue Lösungen für den Durchgangsverkehr geben kann.

In den sozialen Medien gibt es aktuell dazu ein zweieinhalb Minuten langes Video an die Königsteiner Bürgerinnen und Bürger. Dort veranschaulichen die Christdemokraten ihren genauen Plan und ihre Gründe, rufen zum „VerkehrNEUdenken“ auf. Hogh: „Wir wollen hier moderne innovative Lösungen diskutieren, hängen bestimmt nicht an alten Plänen.“

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Videos ist bewusst gewählt: In der vergangenen Woche jährte sich das zehnjährige „Aus“ der Planung der Umgehungsstraße rund um die B8 und damit das Ausscheiden Königsteins aus dem Bundesverkehrswegeplans. Vor allem die ALK stimmte damals gegen eine mögliche Umgehungsstraße und setzte alles daran, dass das Projekt nicht weiterverfolgt wurde. Ein Denkmal in Kelkheim erinnert noch heute den aufmerksamen Spaziergänger an dieses Jahrzehntprojekt. Es steht für einen vermeintlichen Erfolg der ALK, für Umwelt und Nachhaltigkeit. Daniel Georgi, stellvertretender Fraktionsvorsitzender sagt: „Es sollte jedoch auch daran erinnern, dass die ALK mit ihren Stimmen und ihrer Politik verhindert haben, dass der Königsteiner Verkehr mehr als nur Stadtsache ist.“

Zehn Jahre sind vergangen und die Umgehungsstraße wird es in der damaligen Planung nicht mehr geben. Die CDU ist sich jedoch sicher, dass eine neue Lösung gefunden werden könne. Wie diese Lösung aussehen wird, das werden die Mitglieder, die im März ins Stadtparlament gewählt werden, mitentscheiden.

Klar ist allen Initiatoren des Projekts #VerkehrNEUdenken, dass es nicht günstig wird. „Nachhaltig handeln bedeutet, dass wir viel Geld in die Hand nehmen müssen, so viel ist klar.“, macht Vorsitzende Hogh deutlich. Zuallererst seien jedoch kreative Ideen und Fachwissen gefragt. Parteiunabhängig, ohne Druck und lösungsorientiert möchte die CDU ins Gespräch kommen. Nachrichten können via E-Mail, Facebook und Instagram jederzeit an die CDU gerichtet werden. Die Bürgerinnen und Bürger werden nun dazu aufgerufen ihre Ideen mit dem #VerkehrNEUdenken auf den sozialen Medien und direkt mit der CDU zu teilen.

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