Die Sperrmüllabholung regelt sich über vier feste Abholtermine im Jahr. Bei den letzten Terminen kam es immer wieder zu unschönen Müllanhäufungen in der Kurstadt. Durch die nicht Einhaltung vieler Bürger bzgl. der Obergrenze des Sperrmülls pro Haushalt kommt es leider häufig zu Verzögerungen bei der Abholung, die sich dann über mehrere Tage hinweg streckt. Der Entsorger nimmt aus Kulanz mehr Sperrmüll mit als vereinbart – so kommt es zu einem erhöhten Zeitaufwand, da mehrere Touren gefahren werden müssen. Anschließend bleiben oftmals einzelne Abfälle liegen, die nicht zum Sperrmüll gehören, wie beispielsweise Elektroschrott, der separat abgeholt wird.

Auf Social Media und in den Ausgaben der Königsteiner Woche nach den Sperrmüllterminen lässt sich die Verärgerung vieler Bürgerinnen und Bürger dokumentieren. Die Königsteiner CDU wollte schon im Jahr 2019 probeweise für ein Jahr ein neues Konzept der Sperrmüllabfuhr testen lassen, dass durch eine breite Mehrheit der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenden Parteien abgelehnt wurde. Nach der Kommunalwahl werden die Christdemokraten einen erneuten Versuch starten, von dem Modell zu überzeugen und für eine Testphase werben. „Erst nach einer Testphase können wir beurteilen, ob sich dieses Konzept auch in Königstein bewährt, wie in so vielen anderen umliegenden Städten und Gemeinden auch“, erklärt Magistratsmitglied Katja Metz und führt weiter aus: „Mit einer Abholung per Anfrage, wird der Entsorgungsbedarf der einzelnen Bürgerinnern und Bürger gerecht, auch in besonderen Fällen wie Umzüge oder Wohnungsauflösungen. Es lohnt sich, die Vorteile zu testen: Keine Müllberge mehr in der Kurstadt, ordnungsgemäße Entsorgung der Abfälle und keine höheren Entsorgungskosten für uns Königsteiner.“
Gerade die Einhaltung der fachgemäßen Entsorgung und ein damit verbundenes nachhaltiges Verhalten ist im Hinblick auf unsere Umwelt ein wichtiges Argument für die Abholung per Anfrage.

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