In Sachen Haushaltaufstellung ist Königstein absoluter Spitzenreiter im Hochtaunuskreis und könnte als Vorbild für andere Städte fungieren. Wieder wurde der Haushalt der Stadt noch vor dem neuen Jahr vom Landrat genehmigt, erstmals seit 12 Jahren ohne Auflagen. Und zum dritten Mal steht am Ende eine schwarze Null. Auch der Jahresabschluss 2016 ist aufgestellt, mit einem guten Ergebnis von 528.841,35 Euro. Bürgermeister Leonhard Helm: „Der große Vorteil eines früh beschlossenen und genehmigten Haushalts ist, dass mit den geplanten Investitionen direkt im Januar begonnen werden kann. Es gibt keine Verzögerungen, die Verwaltung kann trotz des Wahlkampfs, wie von der Stadtverordnetenversammlung geplant, weiterarbeiten.“

Fraktionschef Alexander Hees: „Die CDU hat gemeinsam mit den Bündnispartnern den vom Bürgermeister eingebrachten Haushalt schnell und kompetent beraten und beschlossen. So haben die Stadtverwaltung, aber auch die Vereine Planungssicherheit für das gesamte Jahr. Früher haben wir unter strengen Auflagen wirtschaften müssen. Mit den heutigen Ergebnissen haben wir ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten.“
Auf die zweite Erhöhung der Grundsteuer konnte verzichtet werden, trotzdem müssen die Königsteiner bis heute auf nichts verzichten. Stadtbibliothek, Kurbad und Freibad bleiben geöffnet. Hees: „Zusätzlich schaffen wir sogar noch Investitionen in kostenloses W-Lan in der Innenstadt und eine bessere Beleuchtung im Forellenweg. Weil der Haushalt nun genehmigt ist, kann mit der Umsetzung dieser Projekte begonnen werden. Andere Städte verlieren oft das gesamte erste Quartal und Investitionen bleiben auf der Strecke.“
CDU-Fraktionsmitglied Heinz Alter weiß, warum das in Königstein anders ist: „Seit der Einführung der doppelten Buchführung muss eine Stadt nahezu wie ein Unternehmen geführt werden. Zumindest wenn es um die Finanzen geht. Hier haben wir mit Bürgermeister Leonhard Helm einen versierten Fachmann, der die Bilanzen der Stadt in den vergangenen Jahren in Ordnung gebracht hat. Dazu die gute Arbeit im Stadtparlament, wenn es um die Aufstellung des Haushalts geht. Die frühen Haushaltsberatungen lohnen sich für alle.“

Auch an vielen anderen liebgewonnenen Traditionen kann festgehalten werden und somit wird es auch im kommenden Jahr wieder ein Burgfest geben, trotz der stark gestiegenen Kosten für die Sicherheit. Und die Investitionen in den Stadtteilen, wie zum Beispiel die Gastwirtschaft im Dorfgemeinschaftshaus Mammolshain oder die Feuerwehr Schneidhain, können ebenfalls getätigt werden.

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